Azelle Bölle schelle, de Hans de chunt vo Walliselle.
Laufe chan er nöd ällei, dänn er hät ganz chrummi Bei.
Scho sitt Geburt gahts im eso, das macht in ganz und gar nöd froh,
dänn tBehinderig isch s’eine, aber mer dörf au nöd verneine:
Wänn er en Umfall gha hetti, so wie bim Sport de Beltrametti,
wäri er, nur so zum Spass, i de Sändig “Wetten dass”
ines fahrends Auto grännt, het sich debi sis Mark durtrännt,
het meren inere Schlucht une gfunde, übersäht mit schwäre Wunde,
will er ab de Brugg isch gumped, mer seit dezue au “Bungee jumped”,
mit eme altersschwache Seil, fänd mer das irrsinnig geil.
Es wärem mit Sicherheit passiert, dass im jede applaudiert,
will er en Optimischt isch blibe, sich sin Muet nöd lat ustrybe.
Zum Aeschbacher wür er ga, det chönt er sini Wysheit usela,
dass alls nur e Frag vom Wille segi und jeden e zweiti Chance hegi,
sis Läbe wider in Griff zbringe, mer müess sich nur chly dezue zwinge.
Ja, wer sini Gsundheit gitt für nüt, de isch en Held für ganz vill Lüt,
und mit allgemeiner Sympathie, isch es eifach optimistisch zsi.
Doch wer scho immer so isch gsi, dem rüeft mer anders hinedri:
“Wärum laht mer das Chind nu lide? Het mers nöd chöne abtribe?
Es wott mer gar nöd gfalle, dass mir für söttigi müend zalle.”
Es git kei Ruhm und au kei Gäld für de Hans i dere Wält.
Text: David Siems
Quelle: cripplepride
Stimme: Silvio Rauch / Text: David Siems